My Elvis Tribute

Sonntag, 7. Februar 2016 - 22:47 Uhr
Elvis Shows mit Pete Storm und Oliver Steinhoff 29.-31.01.2016 Casino Hohensyburg / Dortmund


Es waren drei großartige, natürlich ausverkaufte, Shows an drei Abenden im Casino Hohensyburg in Dortmund mit zwei der weltbesten Elvis Tribute Künstler. Pete Storm und Oliver Steinhoff gaben den Zuschauern die Illusion eines Elvis Presley Konzerts. Sie begeisterten stimmlich und optisch. Ihre Kollektion an Jumpsuits vom klassischen Concho-Suit hin zum extravaganten Spanish Flower-Suit war eine Augenweide. Der 68er Lederanzug von Oliver Steinhoff nicht zu vergessen. Beide Künstler sind groß, schlank, sexy - was will man mehr. Bewegen können sich beide. All die Moves, die Elvis Presley auf der Bühne legendär gemacht haben, sind Oliver Steinhoff und Pete Storm zu eigen. Oliver Steinhoff ist der Dynamiker. Seine Stimmgewalt und seine Ausdruckskraft sind einzigartig. Pete Storm ist der Filigranarbeiter. Seine Darstellung Elvis Presleys ist nahezu perfekt. Die Illusion ist greifbar.
An Songs kam alles auf die Bühne, was man sich als Elvis-Fan wünschen kann. Die Klassiker, dazu unbekanntere Songs. Rock n Roll, Balladen, Gospel, Country - was das Herz begehrt. Es gab neu einstudierte Songs. "You'll never walk alone" beispielsweise. Großartig vorgetragen. Es gab ein weiteres emotionales Highlight, als die Celebration Singers und Uwe Rohde acapella "Sweet, sweet spirit" intonierten. Das war Gänsehaut pur.
Erfolgsgaranten für die Shows waren eben auch die großartige Band unter der Leitung des Gitarristen André Tolba sowie der wunderbare Backgroundchor bestehend aus den bereits erwähnten Celebration Singers und dem eindrucksvollen Bass Uwe Rohde. Ihnen gebührt ein großer Anteil an der Einzigartigkeit dieser Elvis Shows.
Dass alle Shows jeden Abend wieder ein Highlight waren, dankte das Publikum den Künstlern mit frenetischem Applaus.
Viel zu schnell sind die Tage und damit die Shows wieder vergangen. Auf ein Neues dann im nächsten Jahr im Casino Hohensyburg...


Montag, 11. Januar 2016 - 17:45 Uhr
European Elvis Tribute Artist Championships Birmingham / UK 08.01.-10.01.2016

Erlebnisreiche Tage bei den European Elvis Tribute Artists Championships in Birmingham gehen zu Ende. Es war eine große Geburtstagsfeier zu Ehren Elvis Presleys 81. Geburtstag. Ein derartiges Event ist nur hier in England möglich. Tolle Showcases gepaart mit einem Wettbewerb - so die Ausrichtung der Veranstaltung. Elvis pur und nonstop, drei Tage lang. Zwei der weltbesten Elvis Tribute Artists, Gordon Hendricks und Pete Storm, sorgten mit ihren Showcases für den absolut würdigen Rahmen der Veranstaltung. Komplettiert wurde das Programm durch eine Show des amtierenden Europameisters der Elvis Tribute Artists, Mr. Steven Pitman. Eine etwas andere Darbietung, voll guter Ideen und einer Menge Energie.
Im Kontest gab es in der Vorrunde - wie üblich -Licht und Schatten. Im Finale kristallisierten sich die Talente (neue und altbewährte) heraus.
Drei der deutschen Elvis Tribute Künstler kamen verdient ins Finale: Rami Elvis, Toni Cardone und Kevin Löhr. Für Toni Cardone und Kevin Löhr war es die erste Teilnahme an einem Kontest. Alle drei deutschen Finalisten überzeugten mit Spitzenleistungen. Mein Kompliment an alle drei Herren. Es war ein Genuss ihnen zusehen und zuhören zu dürfen.
Sieger und damit neuer Europameister der Elvis Tribute Künstler ist Redent Falzon aus Malta - dank seiner unglaublichen Stimme. Respekt dem "Altmeister" Matt King für seinen 2. Platz. Er ist der Vielseitige. Und meine absolute Hochachtung für den 3. Platz von Kevin Löhr.
Junge, Du hast die Bühne gerockt...!
Danke an die Elvis-Family. Es war schön Euch alle wiedergesehen zu haben.
Happy Birthday, Elvis.


Sonntag, 20. Dezember 2015 - 17:12 Uhr
Elvis - Christmas, Ballads and Gospel Idar-Oberstein / 09.12.2015

Das Wunderbare an Elvis Presleys Musik ist -
sie wird nie langweilig.
Unzählige Elvis Tribute Konzerte habe ich schon besucht und bin immer wieder aufs Neue begeistert.
So auch heute Abend in Idar-Oberstein bei einem räumlich kleineren, aber songmäßig ganz großen Konzert von Steven Pitman.
Der amtierende Europameister der Elvis Tribute Artists, gekürt am 5.1.2015 bei den Meisterschaften in Birmingham, lud im Rahmen eines Benefizkonzerts zu einem besinnlichen, vorweihnachtlichen Abend ins Begegnungszentrum Gewerbehalle nach Idar-Oberstein.
Elvis Presleys Musik ist Legende. Sie ist zeitlos. Und generationsübergreifend, wie der Abend in Idar-Oberstein bewies.
Steven Pitman schöpfte aus dem reichen musikalischen Nachlass Elvis Presleys - mit wunderbaren Weihnachtsliedern, stimmungsvoller Gospelmusik und gefühlvollen Balladen. Es war eine herrliche Mixtur der verschiedenen Stilrichtungen, perfekt vorgetragen.
In Großbritannien gibt es viele Elvis Tribute Künstler, die hervorragende Gospelinterpreten sind. Auf dem europäischen Festland sind es wenige, die dieses Fach wirklich gut beherrschen. Steven Pitman ist einer von ihnen. Ihm ist Gospel auf den Leib geschrieben. Und damit meine ich nicht nur die langsameren Gospeltitel, auch die schnellen liegen ihm unheimlich gut.
Ob "Peace in the Valley", "Amazing Grace", "How great thou art" oder "Swing down sweet chariot", "When the Saints go marching in" sowie "Put your hand in the hand" - alle Titel "bewegten". Sie erzeugten Stimmung - so wie sie von Steven Pitman vorgetragen wurden. Entweder eine besinnliche oder ausgelassene. Elvis Presleys Musik und Steven Pitmans Vortrag machten es möglich. Ich greife vor, wenn ich sage, dass der Konzertabend nach einigen Zugaben mit Standing Ovations und einem im Publikum auf den Stühlen stehenden Steven Pitman mit "Oh happy day" zu Ende ging.
Gespickt war der gestrige Abend ebenfalls mit wunderschönen Christmassongs, derer Elvis viele gesungen hat. Auch da gelang Steven Pitman einzigartig der Spagat zwischen den verschiedensten Richtungen. Zwischen Rock 'n' Roll und Kirchenlied. Seine Interpretation von "Santa Claus is back in town" fesselte die Zuhörer genauso wie sein "Silent Night".
"Blue"- und "White Christmas" haben gestern ebenfalls nicht gefehlt. Des weiteren überraschte Steven Pitman mit einigen Songs, die für ihn vor Publikum Premiere hatten.
Sein Acapella Konzertteil hat Tradition und zeugt von seinem großen Können. "Crying in the Chapel" - ohne Musik - nur "the man himself", in diesem Fall - Steven Pitman, war ein Hochgenuss.
Es gab weitere Titel, die acapella auf Zuruf des Publikums von Steven Pitman vorgetragen wurden. Etwa "Welcome to my world" oder "Always on my mind". Mit dem Publikum so zu interagieren und aus dem Stehgreif Titel abzurufen, diese dazu ohne Musik zu präsentieren, beweist die große Professionalität und Souveränität eines Steven Pitman.
Ein ganz außergewöhnlicher Moment des gestrigen Konzerts war dazu das Duett von "In the Ghetto" mit Stevens Schwester Molly Pitman. Ungeprobt und improvisiert - dennoch oder gerade deswegen eine klasse Vorstellung der beiden Geschwister.
Vielen Dank für einen zauberhaften Abend in Idar-Oberstein. Mit ganz viel Stimmung. Zu Ehren des einzigartigen Elvis Presley. Zugunsten der gemeinnützigen Arbeit von we-SHARE e.V.
Danke, Steven Pitman...


Montag, 30. November 2015 - 22:37 Uhr
Rockin' Elvis Christmas Show - 28.11.2015 / Neu-Anspach - Fat Jack's Blues Club

Kevin Löhr ist Elvis Tribute Artist, 19 Jahre alt und DIE Nachwuchshoffnung im Elvis Tribute Geschäft in Deutschland.
Er lud zu einem kleinen, aber äußerst feinen Club-Konzert nach Neu-Anspach.
Die Rockin Elvis Christmas Show war ein Genuss.
Über 3 Stunden Elvis Musik, fast 50 Lieder querbeet, inklusive vieler schöner Christmas Songs des King. Wo kriegt man das schon geboten?!
Die Show teilte sich in drei Sets. Einen 50er Jahre Part, einen Movie Teil und ein Set mit Elvis' großen Klassikern aus den 70er Jahren.
In den 50ern fühlt sich Kevin Löhr musikalisch zu Hause. Auch die Movie Songs sind seins, wie er selbst sagt. Bei Bossa Nova, Kissin' Cousins oder Viva Las Vegas brachte er richtig Stimmung in den Fat Jack's Blues Club nach Neu-Anspach. Allgemein war die Stimmung bei diesem eher "intimen" Konzert von Anfang an super.
Die Songauswahl war sehr bunt und vielfältig. Zu den Songs, die man bei einer Elvis Show bringen MUSS, gabs obendrein die "Perlen", die nicht jeder kennt, die aber nicht minder schön sind. Gespickt wurden alle Sets mit Christmas Songs, derer Elvis ja auch einige aufgenommen hat.
Der 68er Teil in Kevins Movie Set war richtig gut. Voller Power. Dazu liefen hinter Kevin, der immer etwas im Dunklen blieb, die Aufnahmen von Elvis Presleys legendärem 68er Comeback Special ab.
Die ganze Show wurde im Background von Einspielungen untermalt, die Elvis zeigten. Elvis bei seinen Shows, in seinen Filmen oder auch im privaten Kreis seiner Familie und Freunde. Die Filmshow zur Live Show war gut gemacht, toll zusammengestellt. Manchmal blieb man wirklich an den Bildern hängen. Kevin hielt sich dabei stets im Hintergrund. Auf ihn war kein Spot gerichtet, denn es ging um Elvis Presley in dieser Show nicht Kevin Löhr.
Gesanglich war Kevin super drauf. Vor allem im Set der 70er Jahre meisterte er schwierigste Songs ohne Fehl und Tadel. Ich muss gestehen, dass mich der 70er Jahre Teil am meisten begeistert hat, auch wenn Kevin Löhr diese Zeit eher seltener besingt.
Das war einwandfrei. Große Klasse.
Songs we You gave me a mountain, I have never been to Spain, American Trilogy oder My way sind schwer zu singen. Kevin "knallte" sie alle hintereinander raus, als ob es nichts wäre diese hoch anspruchsvollen Lieder darzubieten. Respekt.
An Bühnenoutfits wartete er mit 3 verschiedenen Anzügen auf. Ein weißer, schwarzer und blauer Anzug. Jeweils passend zu der Elvis Ära, die er gerade besang.
Auch acapella kann man Kevin Löhr sehr gut anhören. Auf Zuruf des Publikums improvisierte er einige Elvis Songs, die eigentlich nicht auf seinem Programm standen.
Gesanglich hat Kevin großes Potential. Ich bin gespannt, welche Songs er bei den European Championships der Elvis Tribute Artists im Januar in Birmingham singen wird. Mit dem entsprechenden Fifties Moves zu Elvis Rock n Roll Songs könnte er da richtig abräumen.
Aber wie erwähnt - auch die Movie Songs, das 68er Comeback Special und die Seventies stehen im gut.
Danke für einen sehr schönen Club-Abend in Neu-Anspach und viel Glück für Birmingham, Kevin Löhr.



Sonntag, 22. November 2015 - 14:52 Uhr
That's the way it was - London - 19.11.2015


Wer bis zum 10.1.2016 London Reisender ist, sollte unbedingt die Elvis Ausstellung in der O2-Arena besuchen. Sie ist klein, aber fein. Super gemacht. Hat sehr viel Atmosphäre.
Es wird viel mit Bildern und Filmen gearbeitet. Es gibt verschiedene Themenbereiche, wie z.B. Tupelo, Movies, 68-Comeback-Special oder Graceland. Alles rankt sich um einen großen Raum, der dem Thema Las Vegas gewidmet ist und natürlich einige von Elvis Presleys legendären Suits zeigt. Der "King of Spades Suit" etwa, der "Aztec Suit" oder der "Target Suit" - allesamt Meisterwerke von B&K Enterprises...
Elvis Presley wird mit der O2 Ausstellung eine würdige Ehrung seines Lebenswerks zuteil. Ich kann die Austellung nur jedem wärmstens empfehlen. Auch Nicht-Elvis Fans...
Aber nun zu Pete Storm. Die neu mit Pete Storm als Protagonisten aufgelegte "That's the way it was" Show im Beck's Theatre in Hayes ging in ihre dritte Runde. Es läuft noch nicht alles so rund bei dieser Produktion, dennoch hat die Show großes Potential, was sich nicht zuletzt aus ihrem Frontman ableitet. Pete Storm ist einer der besten Elvis Tribute Künstler weltweit. Er verfügt über alle Fähigkeiten, die einen hervorragenden Elvis Tribute Künstler ausmachen. Er hat das Aussehen, die Moves, das Charisma, den Sex-Appeal und das dazugehörige Repertoire an legendären Elvis Songs, welches einen solchen Abend ausmacht. Die Band und der Chor können ihm nicht immer folgen, aber das lässt sich sicher bald in den Griff kriegen. Mit mehr Sicherheit ihrerseits kann dann auch der Enthusiasmus folgen sich selbst und das Publikum mehr zu pushen, um noch bessere Stimmung zu erzeugen, die das Konzept dieser Show unbedingt verdient hat.
Die Show wird in zwei Teilen mit vier Kostümwechseln präsentiert. Es beginnt mit einem 68er Comeback Teil im schwarzen Lederanzug. Danach ein Part mit rotem Puffy Hemd, schwarzer Hose. Nach der Pause dann der Las Vegas Teil im für Elvis Presley so typischen Concho Suit, gefolgt von einem White Swirl Suit.
An Songs ist alles dabei, was Elvis bekannt und legendär gemacht hat. Dazu ein Song, den nicht jeder kennt und den nicht jeder Elvis Tribute Künstler singt: "Stranger in the crowd".
Auf der Leinwand hinter Pete Storm wurden immer wieder Bilder von Elvis eingeblendet oder Projektionen, die Elvis bei seinen Shows verwandt hat. Das machte das ganze stimmungsvoll. Nicht so stimmungsvoll, aber vielleicht Stilmittel, um Pete Storm noch mehr wie Elvis Presley aussehen zu lassen, war die fast permanent dunkle Beleuchtung auf der Bühne. Komplett störend war der dauernde Einsatz der Nebelmaschine.
"That the way it was" ist kein Insider für Elvis Fans, sondern eine Show für Jedermann.
Viel Glück dem Produzenten der Show, Brian Hill, diese zu etablieren. Einen besseren Darsteller Elvis Presleys konnte er in Pete Storm kaum finden...


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